Preis der deutschen Filmkritik 2022 – Die Gewinner*innen

Preisvergabe im Zeichen der Vielfalt: 11 verschiedene Filme gewinnen die 12 Preise der deutschen Filmkritik 2022. Die Filmproduktions- und Verleihfirma Filmgalerie 451 wird mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Preis der deutschen Filmkritik: Die Preisträger*innen (Foto: © Sabine Gudath)

Berlin, 19. Februar 2023 – Während der Berlinale verlieh der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) in 12 Kategorien den Preis der deutschen Filmkritik. Die Preisverleihung fand am Sonntag, dem 19. Februar 2023, in der Akademie der Künste statt.

Zum Besten Spielfilm des Jahres 2022 kürte die Jury des Verbands der deutschen Filmkritik Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? von Alexandre Koberidze. Der zweite Spielfilm des in Berlin und Tifllis lebenden und arbeitenden Regisseurs erzählt in poetischen Bildern von großen Gefühlen und der Macht der Fantasie.

Preisträger Alexandre Koberidze mit Laudatorin Yun-hua Chen (Foto © Sabine Gudath)

Mit dem Preis für das Beste Spielfilmdebüt wurde Katharina Marie Schubert für Das Mädchen mit den goldenen Händen ausgezeichnet. Die Schauspielpreise erhielten Saskia Rosendahl für Niemand ist bei den Kälbern und Moritz von Treuenfels für Axiom. Gleich zwei Preise gewann Cem Kaya für Aşk, Mark Ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod (Bester Dokumentarfilm und Beste Montage).

Preisträger Cem Kaya mit Laudator Matthias Dell (Foto © Sabine Gudath)

Bester Kurzfilm ist Muss ja nicht sein, dass es heute ist von Sophia Groening. Paradiso XXXI, 108 von Kamal Aljafari wurde als Bester Experimentalfilm ausgezeichnet.

Mit dem Ehrenpreis der deutschen Filmkritik zeichnete der VdFk in diesem Jahr die Filmgalerie 451 (Irene von Alberti & Frieder Schlaich) aus. Details dazu sind der Pressemitteilung vom 08.02.2023 zu entnehmen. Die Laudatio für den Ehrenpreis hielt Heinz Emigholz und ist hier im vollen Wortlaut nachzulesen.

Ehrenpreis der deutschen Filmkritik an Irene von Alberti & Frieder Schlaich (Foto © Sabine Gudath)

Als einziger deutscher Filmpreis, der ausschließlich von Kritiker*innen vergeben wird, zeichnet der Preis der deutschen Filmkritik seit 1956 deutsche Filme aus, die nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien bewertet werden, sondern ausschließlich nach künstlerischen. Über die Preisvergabe entscheiden Jurys aus Mitgliedern des Verbandes der deutschen Filmkritik. Eine Fotogalerie mit Impressionen der Verleihung ist unter diesem Link abrufbar.

Das Pressedossier mit den Jurybegründungen finden Sie hier zum Download.

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PREIS DER DEUTSCHEN FILMKRITIK 2022

Bester Spielfilm

Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? (Alexandre Koberidze)

Bestes Spielfilmdebüt

Das Mädchen mit den goldenen Händen (Katharina Marie Schubert)

Beste Darstellerin

Saskia Rosendahl (Niemand ist bei den Kälbern)

Bester Darsteller

Moritz von Treuenfels (Axiom)

Bestes Drehbuch

Annika Pinske (Alle reden übers Wetter)   

Beste Bildgestaltung

Constantin Campean (Grand Jeté)

Beste Montage

Cem Kaya (Aşk, Mark Ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod)

Beste Musik

Floros Floridis (Eine Frau

Bester Dokumentarfilm

Aşk, Mark Ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod (Cem Kaya)

Bester Kinderfilm

Der Pfad (Tobias Wiemann)

Bester Kurzfilm

Muss ja nicht sein, dass es heute ist (Sophia Groening)

Bester Experimentalfilm

Paradiso XXXI, 108  (Kamal Aljafari)

Preisverleihung in der Akademie der Künste (Foto © Sabine Gudath)