Der Preis der deutschen Filmkritik wird in den folgenden 12 Kategorien an deutsche Filme vergeben, die im vorangehenden Kalenderjahr in den Kinos zu sehen waren:
– Bester Spielfilm
– Bestes Spielfilmdebüt
– Bester Kinderfilm
– Beste Darstellerin
– Bester Darsteller
– Bester Dokumentarfilm
– Bestes Drehbuch
– Beste Kamera
– Beste Musik
– Beste Montage
– Bester Experimentalfilm
– Bester Kurzfilm
Der Preis der deutschen Filmkritik ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritiker*innen vergeben wird. Er richtet sich nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien, sondern ausschließlich nach künstlerischen, und hat ein großes Renommee.
Der Preis der deutschen Filmkritik hat eine wechselvolle Geschichte und ging in der Regel an herausragende Filme und Regisseur*innen des Jahres. Er wurde erstmals 1956 vergeben (bis 1963 in wechselnden Kategorien). Seit 1968 wird er wieder regelmäßig vergeben, anfangs nur in den Bereichen Spiel-, Kurz und Dokumentarfilm. Er ist undotiert.
Um der wachsenden Qualität des deutschen Filmschaffens gerecht zu werden und ihm eine größere Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, hat der Verband erstmals für das Kinojahr 2000 beschlossen, den zuvor in vier Kategorien vergebenen Preis auf zwölf Kategorien auszuweiten.
Grundlage für die Berücksichtigung zum Preis der deutschen Filmkritik ist ein offizieller Kinostart. Ausnahmen stellen die Kategorien Dokumentarfilm, Experimentalfilm und Kurzfilm dar. In den Kategorien Experimentalfilm und Kurzfilm bilden alle deutschen Beiträge folgender Festivalwettbewerbe den Ausgangspunkt für die Sichtung und Preisvergabe: Filmfest Dresden, Kurzfilm Festival Hamburg, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, European Media Art Festival, Duisburger Filmwoche. Darüber hinaus recherchieren die Jurys selbstständig weitere Titel und bringen sie ein. In der Kategorie Dokumentarfilm können alternativ zum Kinostart auch Festivalpremieren allerorts berücksichtigt werden.
Mit je vier Nominierungen gingen Das weiße Band (Regie: Michael Haneke) und Sturm (Regie: Hans-Christian Schmid) ins Rennen um den Preis der deutschen Filmkritik 2009. Es folgten mit drei Nominierungen Alle Anderen (Regie: Maren Ade) und mit je zwei Nominierungen… Weiterlesen →
Der Preis für den besten deutschen Experimentalfilm 2009 wurde am 25. April 2009 beim Media Art Festival Osnabrück vergeben. Er geht an "Painting Paradise" von Barbara Hlali (Deutschland 2008, 6 Minuten)
Der Preis für den besten Kurzfilm 2008 wurde am 18. April 2009 beim Filmfest Dresden vergeben. Er geht an Das heimliche Geräusch von Michael Watzke (Deutschland 2008, 28 Minuten) (Foto: Michael Watzke, links, und Hauptdarsteller Matthias Walter)
– Experimentalfilmpreis – Der "Preis der deutschen Filmkritik 2008" in der Kategorie "Experimentalfilm", verliehen während des European Media Art Festivals Osnabrück (23. bis 27. April) ging an "Falsche Freunde" von Sylvia Schedelbauer Das Foto aus "Falsche Freunde" zeigt eine typische Aufnahme aus… Weiterlesen →
Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) verlieh am 11. Februar 2008 in Berlin den Preis der deutschen Filmkritik. Es ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird. Er wird nach einer Abstimmung unter den mehr als 250… Weiterlesen →
Bester Film Yella von Christian Petzold Der Preis wurde durch Abstimmung unter den mehr als 250 Mitgliedern ermittelt. Daher gibt es keine Begründung. Bestes Spielfilmdebüt Die Unerzogenen von Pia Marais Begründungder Jury: Die Berliner dffb-Studentin Pia Marais erzählt in ihrem… Weiterlesen →