Im Netz der Möglichkeiten
Filmkritik im Zeitalter des Internet
(20. November 2008, Berlin, Filmhaus)
Vorträge und Themen waren
Anlass zur Kritik. Schreiben über Film im Netz.
Ekkehard Knörer (perlentaucher.de, die tageszeitung, cargo-film.de) lesen
Brauchen User Kritiker?- Ökonomie, Rezeption, Wandel eines Berufsbildes Thierry Chervel (perlentaucher.de)
Podiumsdiskussion mit
Thierry Chervel (perlentaucher.de)
Frédéric Jaeger (critic.de)
Hanns-Georg Rodek (Die Welt)
Ines Walk (moviepilot.de, film-zeit.de)
Moderation: Claudia Lenssen
Das Schweigen der Weblogs wird unterbewertet
Volker Pantenburg (newfilmkritik.de, Jungle World, Kolik.film)
Das Wort ist nicht genug – Wie wir neu über Film nachdenken
Sascha Keilholz; Gerhard Midding
Podiumsdiskussion mit
Michael Baute (newfilmkritik.de, kunst-der-vermittlung.de)
Thomas Groh (filmtagebuch.blogger.de, Splatting Image)
Sascha Keilholz (critic.de)
Gerhard Midding (Berliner Zeitung, epd film).
Moderation: Claudia Lenssen
Eine Kurzfassung der Beiträge finden Sie in Kürze hier, die komplette Veranstaltung wird Thema des nächsten Breviers der deutschen Filmkritik, das im April 2009 erscheint.
Ansprechpartner: Gerhard Midding midding@freenet.de
Bookmark-Liste (empfohlene Webseiten):
http://delicious.com/Internet_Filmkritik
Für Kulturpessimisten ist das Internet vor allem ein Medium des schnellen, oberflächlichen Konsums; aufgeschlossene Beobachter hingegen entdecken in ihm einen Zugewinn an Informationen und innovativen Publikationsmöglichkeiten.
Für die Filmkritik wirft das Internet zahlreiche, drängende Fragen auf: Führt der neue Ort tatsächlich zu anderen, freieren Formen, über das Kino nachzudenken? Inwieweit bestimmt er das Berufsbild des Kritikers neu? Verliert sich für die Internet-User die Trennschärfe zwischen professioneller Kritik und bloßer Meinungsäußerung? Und wie wirken sich ökonomische Mechanismen auf Inhalte und Formen aus?
Eine Tagung des Verbands der deutschen Filmkritik will Antworten auf diese und andere Fragen finden. In Vorträgen und Podiumsdiskussionen soll eine Bestandaufnahme geleistet und sollen Utopien formuliert werden.