Die fünf Nominierten stehen fest. MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen überreicht den Preis am 27. Juni 2015 auf dem 33. Internationalen Filmfest München.
Zum zweiten Mal vergibt die MFG Filmförderung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Siegfried Kracauer Preis. MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen wird den Preisträgern die Auszeichnungen am 27. Juni 2015 überreichen. Die festliche Verleihung findet in München in der Black Box des Gasteigs statt.
Die diesjährige Jury besteht aus Cristina Nord, taz-Filmredakteurin und Gewinnerin des Siegfried Kracauer Preises 2013, Bettina Brokemper, Geschäftsführerin der Produktionsgesellschaft Heimatfilm, sowie Ludwig Ammann, Geschäftsführer von Koolfilm-Filmdistribution. Die Juroren küren die Preisträger in den beiden Kategorien „Beste Filmkritik“ und „Stipendium“.
Aus über 100 Einreichungen wählte die Jury nach einer anonymen Auswertung fünf Nominierte für die beste Filmkritik aus. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. Um das Stipendium bewarben sich 23 Filmkritiker/innen. Es umfasst einen Zeitraum von zwölf Monaten und ist mit 12.000 Euro dotiert. Das Stipendium ist an das Erstellen filmkritischer Veröffentlichungen während des Stipendienjahrs gebunden.
Die fünf Nominierten für die „Beste Filmkritik 2015“ sind:
- Toby Ashraf mit dem Text „Tophilia”, erschienen im Sissy Magazin, Oktober 2014
- Andreas Busche mit dem Text „Zurück in die Zukunft”, erschienen in epd Film 3.2014
- Stephan Karkowsky mit dem Hörfunkbeitrag zu „Everything will be fine“, gesendet am 11. Februar 2015 auf RBB Radioeins
- Verena Lueken mit dem Text „Wem der große Wurf gelungen”, erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 30. Juli 2014
- Daniel Nehm mit dem Text „Tanz mir den Rubens”, erschienen in DIE ZEIT 1.2015
Die Preisträger werden bei der Preisverleihung bekannt gegeben.
Die Auslobung des Siegfried Kracauer Preises ist eine Initiative der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, um die deutsche Kinolandschaft zu stärken. Die MFG sieht in der Filmkritik einen wichtigen Faktor für den langfristigen Bestand und die Weiterentwicklung einer vielfältigen Kinokultur. Insbesondere die mediale Rezeption und journalistische Rezension von Filmen erzeugt und bereichert jene Öffentlichkeit und Diskurse, die Filmtheater als Orte der Filmkultur bewahren.
Auf der Internetseite www.siegfried-kracauer-preis.de stehen weitere Informationen bereit.