Neue Perspektiven der Filmkritik zwischen Boulevard und Wissenschaft, Krise und Netz – Symposium des Verbands der Deutschen Filmkritik
Montag, den 6. Mai 2013
12.30-15.30 Uhr im Podium/Festival Space (gegenüber vom Lichtburg Kino) Elsässer Straße 28-30, 46045 Oberhausen
How would Kracauer do it?
Der
für alle Interessierten offenen Veranstaltungsrunde geht es vor allem
darum, Sichtweisen junger Filmkritiker mit denen älterer Generationen
ins Gespräch zu bringen, und Perspektiven, Bedingungen und die Tradition
des gegenwärtigen Schreibens über Film zum Thema zu machen.
Ziel ist eine Ortsbestimmung unabhängiger wie abhängiger Filmkritik.
Leitfragen:
– Wann und unter welchen Umständen ist unabhängige Filmkritik möglich?
– Wo
liegen Unterschiede und Schnittmengen zwischen Filmkritik einerseits,
Film/Medien-wissenschaft und Kunstgeschichte andererseits?
– Wie
verändert sich Schreiben derzeit? Wie verändert das Netz die
Filmkritik? Wo liegt die Grenze zwischen professioneller und
nichtprofessioneller Filmkritik? Wo liegt die Zukunft der Filmkritik?
Ästhetisch, kulturpolitisch, ökonomisch?
– Ist
Kritik eher ein ästhetischer oder ein politischer Diskurs? Inwieweit
kann und soll Filmkritik auch heute Gesellschaftskritik (und damit
Kritik des Mediums wie des Publikums) sein?
– Ist der Kritiker auch Erzieher oder nur der räsonierende
Stellvertreter des Publikums? Ist das Publikum ein mündiges Gegenüber?
Teilnehmer:
– Impulsreferat: Dana Linssen (Filmkrant, Niederlande) zum Thema „Slow Criticism als Alternative zur Routine“
– Diskussionsrunde: Dunja Bialas, Frédéric Jaeger, Joachim Kurz, Claus Loeser, Dennis Vetter