Dr. Morticia Zschiesche

Morticia Zschiesche studierte Publizistik und Theater-/Film-/Fernsehwissenschaften (Magistra Artium) an der FU Berlin. Im Rahmen ihrer Promotion zum Thema "Kulturorganisationen und Corporate Cultural Responsibility" an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Fachbereich Soziologie beschäftigte sie sich mit Non-Profit-Orgnisationen im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Medien und Kultur.

Die Autorin, Kuratorin und Beraterin für „next practice“ von Modellprojekten interessiert sich besonders für die Vermittlung von Filmkunst und Kinokultur und führt begleitende wissenschaftliche Evaluationen durch. 2020 arbeitete sie für das Wissenschaftsministerium an der Filmkonzeption des Landes Baden-Württemberg mit und erstellte 2022 die erste Kinokonzeption für die Stadt Heidelberg. Ihr Debütroman „Die kleinen Leute gehen ins Kino“ ist 2021 im ventil verlag erschienen. Derzeit veröffentlicht sie insbesondere auf filmdienst.de, im Wiener Filmmagazin ray und in der taz - die tageszeitung.

Ihr thematischer Schwerpunkt liegt beim deutsch-deutschen und französischen Film der 1950er und 1960er-Jahre, deutschem Stummfilm sowie abseitigen B-Movies. Als Filmwissenschaftlerin und Soziologin interessiert sie sich dabei insbesondere für die konstruktiv-kritische Vermittlung von Film als Kunstform und Reflexion gesellschaftlicher Konstellationen sowie der Zukunft des Kinos. Speziell der Rolle der Frau vor und hinter der Kamera sowie der Betrachtung filmästhetischer Themen widmet sie sich gern in Form von Essays und Dossiers.

2023 ist sie Jahresstipendiatin des Siegfried-Kracauer-Preises der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, der Film- und Medienstiftung NRW, der Mitteldeutschen Medienförderung sowie dem Verband der deutschen Filmkritik. Referenzen unter www.creativepartnership.de