26. Filmfest Dresden: Susann Maria Hempel erhält Filmförderpreis

Susann Maria Hempel darf sich gleich über zwei Preise für ihren Film "Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen" (Deutschland, 2014) freuen: Filmförderpreis der Kunstministerin und der "Goldene Reiter" der Jugendjury

Berlin, 25. April 2014

Auf dem 26. Filmfest Dresden 2014 erhält Susann Maria Hempel den Filmförderpreis der Kunstministerin (Nationaler Wettbewerb). Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und belohnt ihre Arbeit an ihrem Film "Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen" (Deutschland, 2014). Zusätzlich darf sie sich über den Preis der Jugendjury (Nationaler Wettbewerb) – der "Goldene Reiter" – freuen, den sie ebenfalls mit nach Hause nehmen durfte.

Hempel hatte bereits im Februar den Preis der deutschen Filmkritik für den besten Kurzfilm 2013 "Wie ist die Welt so stille" (Deutschland 2013) erhalten.
Ihr neuer Film "Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen" handelt von der experimentellen Visualisierung von Kindesmissbrauch in der thüringischen Provinz.


Die Jurybegründung zur Verleihung des Förderpreises:

"An diesem Film führt kein Weg vorbei! Die traumatische Biographie eines Menschen findet in einer eigenwilligen Ästhetik die konsequente Zusammenführung von Thema und filmischen Mitteln. Die Regisseurin schafft damit die ungewöhnliche Verschmelzung von Dokumentarischem und Experimentellen. Eine Tour de Force, die nicht Erzählbares zum verstörenden Kinoerlebnis macht."

Wir gratulieren!

Der Verband der deutschen Filmkritik